Infos zur Gesundheit

Wie bei den meisten Hunderassen, gibt es auch bei den Shelties Krankheiten und Veranlagungen dazu,  die weitervererbt werden. Um möglichst rassetypische und gesunde Hunde zu erhalten stehen die Züchter in der Verantwortung. Sie müssen bei ihren Verpaarungen die Gesundheit und den Rassestandart im Auge haben. 

CEA - Collie Eye Anomalie

CEA betrifft nicht nur den Collie sondern auch collieähnliche Rassen und dazu gehört auch der Sheltie. CEA kann bei den Welpen im Alter von 6-7 Wochen durch eine Untersuchung beim Tierarzt (Augenarzt) festgestellt werden und/oder genetisch über ein Gentechniklabor.

Näheres über die Genetik von CEA kann man aus dem unten stehen Link erfahren, den ich von einer befreundeten Züchterin übernommen habe.

MDR1 Defekt- Multidrug Resistenz

MDR1 bezeichnet eine Medikamentenunverträglichkeit bei bestimmten Hunderassen. Gerade bei Shelties, aber auch bei den anderen collieähnlichen Rassen ist es wichtig den MDR1 Status zu kennen.  Diese Ivermectin Unverträglichkeit kann zum Tod führen. Gefahren für solche Hunde sind nicht nur Medikamente (vor allem Narkotica) beim Tierarzt , sie lauern auch in Pferdeäpfeln auf Gassiwegen, wenn das Pferd gerade entwurmt wurde. 

Weiteres über MDR1 kann man aus dem unten stehenden Link erfahren, den ich von einer befreundeten Züchterin übernommen habe.

HD - Hüftgelenksdysplasie

Die Hüftgelensdysplasie wird bei vielen Hunden untersucht und ist auch für eine Zuchtzulassung relevant. 

Durch Röntgenaufnahmen im Alter ab 1Jahr wird die Hüfte überprüft und von einem speziellen Tierarzt ausgewertet. Die Bewertungen gehen von HD-A , HD-B  weiter zu HD-C bis HD- E je nach Schweregrad. 

Nähere und sehr ausführliche Infos im unten stehenden Link

 

http://www.grsk.org/informationen-fuer-tierbesitzer-zuechter/was-ist-hd

 

Impfen

Impfungen sind ein viel diskutiertes und wichtiges Thema bei der Aufzucht von Welpen und im weiteren Leben der Hunde. Meine Welpen werden im Alter von 7-8 Wochen gegen Staupe/Hepatitis/Pavovirose geimpft. 

Bei meinen erwachsenen Hunden frische ich den Impfschutz höchstens alle drei Jahre auf. Bei den Hunden die auf Turniere und Ausstellungen  gehen ,muss die Tollwutimpfung nachgewiesen werden. (leider obwohl Deutschland als tollwutfrei gilt)

Ich impfe nicht gegen Borreliose, Zwingerhusten und Leptospirose, da für mich hier die möglichen Nebenwirkungen nicht mit der Wirkung in Relation stehen. Es kann nur gegen einige wenige der möglichen Erreger geimpft werden. Anbei noch ein Artikel zur Leptospirose von Andrea Weinzierl aus der Sheltie News

Leptospirose-Impfstoff_SN09.pdf
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Patellaluxation



Eine Patellaluxation, ein „Verrutschen“ oder „Verrenken“ der Kniescheibe kann sowohl vererbt, in der Wachstumsphase erworben als auch verletzungsbedingt sein. Bei Zwerghunden und Miniaturrassen gehört die Patellaluxation an die Innenseite des Knies (mediale Patellaluxation) zu den häufigsten Erbfehlern. Eine Verschiebung an die Aussenseite des Knies (laterale Patellaluxation) ist seltener und meist ein Problem mittelgroßer bis großer Rassen.

Die Kniescheibe ist in die Strecksehne des Hinterbeines eingelagert. Bei jedem Strecken und Beugen des Knies gleitet die Kniescheibe nach oben bzw. nach unten. Im gesunden Knie sorgen die gerade Zugrichtung des Streckmuskels und eine Knochenrinne dafür, dass die Kniescheibe nicht seitlich verrutschen kann. Bei einer angeborenen oder im Zuge der Entwicklung entstandenen Patellaluxation, stimmt die Zugrichtung des Streckmuskels nicht und die Knochenrinne ist zu flach um die Kniescheibe auf dem „geraden Weg“ zu halten. Kleine Hunde, die zur medialen Patellaluxation neigen, haben häufig O-Beine. Die laterale Patellaluxation größerer Hunde ist häufig die Folge von X-Beinen. In der Regel sind beide Knie von dieser Fehlbildung betroffen.

Man unterscheidet vier Schweregrade. Beim 1. Grad zeigt der Hund kaum Symptome. Nur hin und wieder hüpft er auf drei Beinen, geht aber sofort wieder normal, wenn die Kniescheibe zurück in die Knochenrinne gleitet. Eine Patellaluxation 1. Grades muss, wenn der Hund keine anderen Beschwerden zeigt, nicht behandelt werden. Der Hund darf aber auf keinen Fall für die Zucht verwendet werden.

Patellaluxationen des 2. bis 4. Grades müssen operiert werden. Sie stellen eine echte Behinderung des Hundes dar, weil er seine Knie nicht mehr strecken kann. In extremen Fällen hoppeln bereits Welpen wie Kaninchen. Außerdem führt die ständige Fehlbelastung des Kniegelenks zu schmerzhaften Arthrosen. Das ist auch der Grund, warum man den Hund im Welpenalter operieren sollte, sobald sich die ersten Symptome zeigen. Denn je länger das Knie falsch belastet wird, desto gravierender sind die Spätschäden.

 

 

 

 

 

 

 

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ob der Kaffee so gesund war für den kleinen Mann ;-)
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